Beowulf global
Johnston, Andrew James Das altenglische Epos «Beowulf» beschreibt eine archaische Welt scheinbar absoluter altgermanischer Homogenität. Diese entpuppt sich bei näherem Hinsehen jedoch als Produkt anspruchsvoller literarischer Strategien. Das bruchlos wirkende heroische Universum des Textes erweist sich als kühn konstruiertes Gebilde, das mit ästhetischen Mitteln komplexe Reflexionen über Fragen zu transkulturellen Verflechtungen und historischer Alterität anstellt. ...